MURER-Feuerschutz GmbH

E-Löschlanze®

zur Löschung von Bränden in (Kraftfahrzeug-)Batterien

Die Einführung von E-Autos wird immer wieder heiß diskutiert – die Bundesregierung musste ihre geplanten Ziele zwar revidieren, aber die Zahl der E-Autos auf unseren Straßen wird immer größer. Am 1. Januar 2019 waren auf Deutschlands Straßen rund 83.000 Pkw mit Elektroantrieb sowie ca. 341.000 Pkw mit Hybridantrieb unterwegs (Kraftfahrt-Bundesamt: „Personenkraftwagen am 1. Januar 2019 nach ausgewählten Merkmalen", https://www.kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/Bestand/Jahresbilanz/2019_b_barometer.html, Zugriff 24.02.2020). Allein im Jahr 2019 wurden 63.000 Fahzeuge mit reinem Elektroantrieb neu zugelassen, so viele wie noch nie zuvor (Andreas Ahlswede: „Neuzulassungen von Elektroautos in Deutschland bis 2020", https://de.statista.com/statistik/daten/studie/244000/umfrage/neuzulassungen-von-elektroautos-in-deutschland/#statisticContainer, Zugriff 24.02.2020).

Damit steigt auch die Wahrscheinlichkeit für Unfälle, in die Elektrofahrzeuge involviert sind. Anders als bei Autos mit Verbrennungsmotor kommt beim E-Auto im Falle eines Unfalls mit dem Batteriebrand eine neue Herausforderung auf die Feuerwehren zu. In der Vergangenheit gab es Berichte über immer wieder aufflammende Feuer bei E-Autos und langwierige Löscharbeiten der Batterien, die den Feuerwehrleuten die Arbeit erschweren (Jochen Thorns: „Einsatz der Feuerwehr und des Rettungsdienstes an Elektrofahrzeugen", Deutsche Feuerwehr-Zeitung BRANDSCHUTZ, 12/2019).

Batterie-Brände in Elektrofahrzeugen schnell und sicher ablöschen mit der E-Löschlanze® von MURER-Feuerschutz

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MURER-Feuerschutz E-Löschlanze im Einsatz bei Elektrofahrzeugen

MURER-Feuerschutz E-Löschlanze im Einsatz bei Elektrofahrzeugen

Impressionen vom DEKRA-Versuch

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MURER-Feuerschutz E-Löschlanze im Einsatz bei Elektrofahrzeugen

MURER-Feuerschutz E-Löschlanze im Einsatz bei Elektrofahrzeugen

Versuch mit dem ID3 von Volkswagen

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MURER-Feuerschutz E-Trainer

MURER-Feuerschutz E-Trainer

Mit dem E-Trainer von MURER-Feuerschutz kann das Einbringen einer E-Löschlanze in eine Traktionsbatterie simuliert werden.

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MURER-Feuerschutz E-Löschlanze im Einsatz bei Elektro-Bussen

MURER-Feuerschutz E-Löschlanze im Einsatz bei Elektro-Bussen

Verschiedene Simulationen zur Vorgehensweise bei einem Elektro-Bus.

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E-Löschlanze

E-Löschlanze

MURER-Feuerschutz

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Feuerlöschtraining für Lithium-Ionen-Batterien

Feuerlöschtraining für Lithium-Ionen-Batterien

Effektive Brandbekämpfungstechniken von Experten für Batteriesicherheit des VDE

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E-Löschlanze im Test mit Additiv

E-Löschlanze im Test mit Additiv

MURER-Feuerschutz

Warum brennt ein Lithium-Ionen-Akku?

Die spezifische Energie von Lithium-Ionen-Akkumulatoren liegt in der Größenordnung von 150 Wh/kg und die Energiedichte in der Größenordnung von 400 Wh/l, womit Lithium-Ionen-Akkumulatoren vor allem im Bereich mobiler Anwendungen als elektrischer Energiespeicher interessant sind und den Aufbau kleiner und leichter Akkumulatoren erlauben. Die Selbstentladungsrate liegt im Bereich von 2 % bis 8 % pro Monat, der Temperaturbereich für den Einsatz liegt bei −20 °C bis +60 °C. Allen Lithium-Ionen-Akkumulatoren gemeinsam ist, dass die Zellen hermetisch versiegelt sind und lageunabhängig betrieben werden können. („Lithium-Ionen-Akkumulator", https://de.wikipedia.org/wiki/Lithium-Ionen-Akkumulator, Zugriff 24.02.2020)

Werden Lithium-Ionen-Zellen nun überladen oder hohen Temperaturen ausgesetzt (>180 °C), wie sie bei einem Unfall entstehen können, dann bricht die Schichtstruktur der eingesetzten Metalloxide zusammen - es kommt zu einem sogenannten „thermischen Durchgehen". Bei diesem Vorgang werden hohe Energiemengen freigesetzt, die elementaren Sauerstoff bilden. Die hohe Wärme führt zu einer Verdampfung der Elektrolytflüssigkeit, welches leichtbrennbare Gase entstehen lässt. Entzündet sich dieses Gas, brennt die Lithium-Ionen-Zelle. Dieser Vorgang ist ein sich selbst verstärkender Prozess.

Brennt also solch ein Akkumulator, ist er nur sehr schwer zu löschen, da die Lithium-Ionen-Zellen den zum Brand benötigten Sauerstoff selbst erzeugen. Bisher werden diese Brände mit sehr viel Wasser gelöscht, da auch die umliegenden Zellen gekühlt werden müssen. Die benötigte Wassermenge kann dabei schnell mehrere Tausend Liter Wasser erreichen.

Die Lösung: die E-Löschlanze® von MURER Feuerschutz

Mit unserer E-Löschlanze® können Brände von Lithium-Ionen-Akkus bei Kraftfahrzeugen schnell, effizient und mit einer ­überschaubaren Löschmittelmenge gelöscht werden. Die E-Löschlanze® ist aus Edelstahl, speziell verstärkt und isoliert bis 1.000 V. Im Rahmen der Erkundung – je nach ­Einsatzlage – montiert der Anwender die passende Verlängerung an die ­E-Löschlanze® und einen D-Schlauch an die Kupplung. Der E-Druckreduzierer limitiert den Druck des Löschmittels und garantiert eine Ausbringung von 40 l/min, damit die Batterie vollständig verfüllt wird.

Die E-Löschlanze® wird an einer, für den Anwender passenden, nicht fest definierten Stelle positioniert. Bei Löschmittelfluss wird die Lanzen­spitze mittels Schlagwerkzeug­ (­Vorschlaghammer) in den Batteriekasten eingebracht. Bei korrekter Positio­nierung der Lanzenspitze im ­Batteriekasten ist nach ­wenigen Augen­blicken die Löschwirkung ­erkennbar, da das eintretende Löschmittel aus der Lanzen­spitze den Brand in den ­Zellen direkt bekämpft.
Nach dem Löschen des ­Batteriebrandes muss das Löschmittel so lange ununter­brochen laufen, bis eine ausreich­ende Abkühlung der ­Batteriekomponenten sicher­gestellt ist. Die Kontrolle der Batterietemperatur ­erfolgt mithilfe einer ­Wärmebildkamera.

Ihr Ansprechpartner für die E-Löschlanze® ist:

Ernst Müller
Telefon: +49 (0)5563 9505-0
Zentrale Einbeck OT Greene
E-Mail: mueller[bei]murer-feuerschutz[punkt]de

>> Anleitung E-Löschlanze® (PDF, DE)   
>> User Manual E-Extinguishing lance ®(PDF, EN)  
>> Katalog E-Mobilität, Stand 06/2022

 

Wie funktioniert die E-Löschlanze®?

Das in Vollbrand stehende Fahrzeug wird mit einem Löschmittel gelöscht (unter Beachtung der regionalen Bestimmungen). Gibt es Hinweise auf einen Batteriebrand, kommt die E-Löschlanze® zum Einsatz. Durch das direkte Einbringen der Lanzenspitze in die Batterie kann ein Brand schnell und effizient gelöscht werden. Je nach Einsatzlage wird ggf. ein passendes Verlängerungsrohr an die E-Löschlanze® montiert und ein D-Schlauch an die Kupplung angeschlossen.

Die Lanzenspitze wird in den Batteriekasten eingebracht, indem eine zweite Einsatzkraft mittels Schlagwerkzeug (Vorschlaghammer) auf die Schlagfläche der E-Löschlanze schlägt.

Die Lanzenspitze mit den Düsenöffnungen muss sicher in den Batteriekasten eingedrungen sein. Bei Abrutschen oder zu tiefer Positionierung der E-Löschlanze muss diese ggf. neu positioniert werden. Nach wenigen Augenblicken ist die Löschwirkung erkennbar.  Das Löschmittel muss so lange ununterbrochen laufen, bis eine ausreichende Abkühlung der Batteriekomponenten nach dem Löschen des Batteriebrandes sichergestellt ist. Die Kontrolle der Batterie-Temperatur erfolgt mithilfe einer Wärmebildkamera.

Die E-Löschlanze® mit Zubehör erhalten Sie auch über unseren Online-Katalog unter
>> shop.murer-feuerschutz.de/murer-e-loeschlanze
Mehr Infos auch in unserem Katalog E-Mobilität
>> Katalog E-Mobilität, Stand 06/2022

E-Abstandshalter für die E-Löschlanze®

Für den sicheren Abstand bei der Fixierung der E-Löschlanze® während des Einschlagens in die Batterie. Die Fixierung erfolgt mittels Haltering, der mit einer Rändelschraube verstellbar ist, aus hochfester Aluminiumlegierung. Das Griffstück ist mit Kälte- und Schlagschutz und isoliert bis 1.000 V, Länge 1000 mm, Gewicht ca. 1,8 kg und in allen Lagen bedienbar. Der E-Abstandshalter ist zum Transport teilbar und kann in der E-Löschbox gelagert werden. Der Haltering kann dauerhaft an der E-Löschlanze® montiert bleiben für einen schnellen Einsatz.

>> Art. 163655 Abstandshalter für E-Löschlanze®

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